1. März 2021
Die Schartwand im Tennengebirge mit ihrem Glaskreuz hat mich immer schon angezogen, aber die mehr als 1400 Höhenmeter auch wieder abgeschreckt. Doch dann fanden wir eine Lösung:
Wir sind mit der Seilbahn auf die Bischlinghöhe gefahren. Von dort nach Norden runter, zur Talstation des Ladenberg-Sesselliftes. Auffellen! Zuerst muss man über den Schnapfenriedel drüber, 60 Hm rauf, um dann auf einem Forstweg zur Laubichlalm wieder mehr als die Hälfte davon zu verlieren. Felle wieder runter? Wir entscheiden uns dagegen.
6. Februar 2021
16. Jänner 2021
Die Tour beginnt beim Parkplatz des Sesselliftes der Graukogelbahn. Da stehen schon viele Autos. Wir schnallen an, bei -7 Grad (gefühlt -13), und gehen los. Ich ahne, dass Gabi, meiner Frau schnell kalt werden wird, und dass sie’s eilig haben wird. Ich meinerseits bin – wie sie – seit Mittwoch auf Kur in Bad Gastein, habe also zu wenig gegessen, zu viele Trainings absolviert, und neue Tourenschi. Die sind zwar leicht, aber mit dieser Bindung mit den beiden Zähnen beim Vorderbacken ausgestattet, die einfach nicht richtig beißen wollen. Jedenfalls geht sie mir öfter auf während des Anstiegs – muss halt noch üben.
Diesmal bin ich allein – genug Zeit, um was Sinnvolles zu bedenken oder zu tun während des Gehens. Aber was könnte ich tun? Als erstes kommt mir in den Sinn: einen neuen Rekord aufstellen. Allerdings: da bräucht‘ ich eine Zugmaschine, sprich: einen, der schneller ist und mich ‚zieht‘; außerdem habe ich zu viele Kekse im Bauch (Danke, Oma!) – das fällt also aus. Naja, vielleicht geht sich ein „Tür-zu-Tür“ – Rekord aus, wenn ich schnell Autofahre… Blödsinn.